Was ist Enterprise Content Manage­ment?

Enterprise Content Management hilft Unternehmen, Dokumente, Bilder, Videos und andere digitale Inhalte zentral und sicher zu speichern, zu organisieren, zu verwalten und nutzerorientiert bereitzustellen.

Enterprise Content Management setzt sich aus den drei Einzelbegriffen

  • Enterprise – steht für das gesamte Unternehmen
  • Content – steht für Inhalte in jeglicher Form
  • Management – steht für Verwaltung, Verarbeitung und Systematisierung

zusammen. Die Komposition verdeutlicht bereits die Tragweite der Lösung.

Der Branchenverband AIIM International definiert ECM als “die systematische Sammlung und Organisation von Informationen, die von bestimmten Zielgruppen – Führungskräften, Mitarbeiter:innen, Kund:innen usw. – verwendet werden sollen.”

ECM ist dabei mehr als nur eine Software: Als Strategie- und Managementkonzept in der Informationstechnologie ist Enterprise Content Management eine Informationsdrehscheibe. Es unterstützt Unternehmen mit technischen Werkzeugen und digitalen Funktionen. Dabei verbindet es sich problemlos mit SAP und anderen ERP-Systemen.

Was bedeutet Enterprise Content Management (ECM)?

ECM versus DMS

Sowohl bei ECM (Enterprise Content Management) als auch bei DMS (Document Management System) handelt es sich um Lösungen zur Verwaltung von digitalen Dokumenten in einem Unternehmen. Obwohl beide Begriffe oft synonym verwendet werden, haben sie unterschiedliche Schwerpunkte.

Während es sich bei einem Dokumentenmanagementsystem um eine zentrale Software zur Verwaltung von Dokumenten an einem Ort handelt, geht ECM einen Schritt weiter und verwaltet nicht nur strukturierte Daten, sondern den gesamten “Content” eines Unternehmens. Für Enterprise Content Management greifen verschiedene Funktionalitäten und Komponenten ineinander: DMS, Collaboration, CMS (Content Management System) sowie BPM (Business Process Management). So ist DMS immer ein zentraler Bestandteil einer umfassenden ECM-Lösung, aber als Software auch eigenständig einsetzbar.

ECM und ERP

ECM- und ERP-Systeme ergänzen sich sinnvoll: Enterprise Resource Planning (ERP) bündelt zentral Datenströme aus verschiedenen Quellen, bereitet sie auf und macht sie überschaubar. Ein Enterprise Content Management System (ECM) organisiert die daraus entstandenen Dokumente und Unterlagen und macht diese nutzbar. Wenn Sie eine ECM-Software an SAP oder eine andere bestehende ERP-Lösung anbinden, kann der gesamte Dokumentenbestand verknüpft und unternehmensweit verfügbar gemacht werden.

ECM-System – die fünf Kompo­nen­ten im Überblick

Ein Enterprise Content Management System bündelt das Wissen Ihres Unternehmens. Im Rahmen des Information Lifecycle Managements wird das aktuelle Wissen für alle Mitarbeiter:innen verfügbar gemacht.

Der internationale ECM-Verband AIIM definiert fünf Komponenten eines ECM, die Sie in diesem Artikel erläutert finden.

  1. Erfassung (Capture)
  2. Verwaltung & Nutzung (Manage)
  3. Speicherung (Store)
  4. Bewahrung (Preserve)
  5. Ausgabe (Deliver)

Die Verwaltung (Manage) stellt das Herz­stück des ECM dar. Sie defi­niert den Zugang und den Um­gang mit den Dokumenten. Zusätzlich setzt sie definierte Prozesse automatisiert in Gang.

1. Enterprise Content Management System – Komponente 1: Capture

Die Dokumentenerfassung ist die Grundlage für alle Pro­zesse. Sie sorgt dafür, dass für alle weiteren Arbeitsschritte die Do­ku­mente digital bereitgestellt werden. Dank der zentralen Ver­füg­barkeit der Unterlagen werden Arbeits­abläufe beschleunigt und kurze Kom­muni­kations­wege zwischen Ihren Mitarbeiter:innen ermöglicht.

Im Rahmen des Doku­menten­manage­ments kommen mehrere Funktionen zum Einsatz, um papierbasierte oder elektronische Informationen in das ECM-System zu integrieren.

Diese sind …

  • Erstellung,
  • Erfassung,
  • Aufbereitung und
  • Verarbeitung

der Dokumente.

Die einzelnen Funktionen können technisch unterschiedlich realisiert werden. Unabhängig vom Dokumententyp können Schrift­stücke aus Papier genauso wie digitale Dokumente ver­ar­beitet werden. Sie werden in digitalen Akten gespeichert und für die Arbeitsabläufe vor­ge­halten. Dabei kommen unter anderem ERP-Anwendungen, EDI- oder XML-Dokumente zum Einsatz.

In der Ver- und Bearbeitung bieten die Funktionen Potenzial zur Produktivitätssteigerung und Zeitersparnis: Handschrifterkennung, Barcode-Verarbeitung, optische Zeichenerkennung und die Extraktion von Daten können zuvor analoge Arbeitsschritte automatisieren.

2. Enterprise Content Management System – Komponente 2: Manage

Diese Komponente beinhaltet die aktive Verwaltung, Nutzung und Bearbeitung der Informationen. Es handelt sich also um den aktiven Umgang mit den entstandenen E-Akten im Rahmen der integrierten Workflows.

Um das zu gewährleisten, muss das ECM-System die Zu­griffs­rechte und die dazu­gehörigen Datenbanken steuern. Im Umgang mit der Vielzahl an Daten­typen und Arbeits­ab­läufen muss das System mehrere An­for­der­ungen erfüllen, die in den folgenden Kern­kom­po­nenten definiert sind:

  1. Document Management (DM, DMS, Dokumenten­management)
  2. Records Management (RM, Ablage- und Schriftgut­verwaltung)
  3. Workflow / Business Process Management (BPM, Vor­gangs­bearbeitung)
  4. Collaboration (die Zusammenarbeit unter­stützende Systeme, Group­ware)
  5. Web Content Management (WCM, WCMS, einschließlich Portal)

2.1 Dokumenten­management für mehr Effizienz in den Geschäfts­pro­zessen

Ein Diagramm, das die verschiedenen Phasen eines Projekts zeigt.

Elektronisches Dokumenten­management ist ein Kernelement des ECM-Systems. Ein Dokumentenmanage­ment­sys­tem gewährt einen:

  • uneingeschränkten und unkomplizierten Zugriff auf die Informationswelt Ihres Unternehmens
  • nachvollziehbaren und transparenten Blick auf Versionsverläufe
  • Überblick durch visualisierte Informationsstrukturen.

Diese Funktionalität entsteht durch die Verschmelzung zu intelligenten E-Akten. Sie sind nach frei definierbaren Inhalten durchsuchbar. Das können Vorgangsnummern, Kundendaten oder andere von Ihnen definierte Metadaten sein. Bearbeiter:innen können so ohne viel Aufwand die relevanten Dokumente finden und mit Kolleg:innen teilen.

ECM-Systeme können auf in­di­vi­duelle Anforderungen aus­gerichtet werden. Das macht sie zu einem universell ein­setz­baren Werkzeug. Leistungsstarke Funktionen gestalten die Workflows rund um die eigenen Dokumente ganz­heitlich und effizient, um zeit- und kosten­raubende manuelle Vorgänge zu minimieren.

2.2 Digitale Archi­vierung – das Records Management

Eine digitale Archivierung sämtlicher Dokumente und Informationen setzt Revi­sions­sicherheit voraus. Sie ermöglicht es, Wissen langfristig zu sichern und Kosten ein­zu­sparen.

Neben den offensichtlichen Einsparungen erfüllen Sie mit einem ECM-System die Vorgaben für eine GoBD-konforme Ar­chi­vierung Ihrer Unterlagen. Die GoBD setzt die rechtlichen Rahmenbedingungen für eine elektronische Lang­zeit­aufbewahrung.

Ein Enterprise-Content-Management-Diagramm, das die verschiedenen Phasen des Archivierungsprozesses darstellt.

Grundlage für die revisionssichere Archivierung ist eine funk­tio­nierende Schriftgutverwaltung. Sie erfüllt alle relevanten Anforderungen hinsichtlich Beweissicherheit, Dokumentationsechtheit und Aufbewahrungsfristen. Ausschließlich autorisierte Personen können Dokumente einsehen oder bearbeiten, wodurch die Unterlagen vor unautorisierter Veränderung geschützt sind. Diese Un­ver­änder­barkeit ermöglicht eine zuverlässige Rechnungsprüfung.

2.3 Business Process Management (BPM) mit digitalen Work­flows

Emoo Enterprise Content Management für das Geschäftsprozessmanagement.

Mit Ihrem Enterprise Content Management System können Sie digitale Arbeitsabläufe, Infor­ma­tions- und Business­pro­zesse integrieren und steuern. Das führt zu verein­fachten und zu beschleunigten Unter­nehmens­prozessen. Basis dafür sind digitale Workflows. Sie erhalten damit ein dynamisches Werkzeug, um Arbeitsabläufe zu modellieren und weiter­zu­entwickeln. Der Effekt: eine optimale Synchronisation und transparente Darstellung aller Arbeitsschritte für die beteiligten Mitarbeiter:innen.

BPM eignet sich für jede Art von Prozess – für Posteingang mit Rechnungsprüfung genauso wie für Freigabeprozesse (Approvals), Projektmanagement oder auch Urlaubsanträge. Informationen bleiben in jeder Phase transparent und fassbar. Das Qualitäts­ma­nage­ment wird verbessert, Kosten nachhaltig gesenkt, Unter­nehmens­ziele werden schneller und zuver­läs­siger erreicht.

2.4 Collaboration ermöglicht gemein­schaft­liches Arbeiten

Collaboration-Lösungen verleihen Anwender:innen die Möglichkeit, gemeinsam, kontrolliert und gleichzeitig an Dokumenten zu arbeiten. Informationen werden für alle nutzbar gemacht, um für einen einheitlichen Wissensstand zu sorgen. Anstatt dass Prozesse aufeinander aufbauend erfolgen müssen, können mehrere Mit­ar­beiter:innen parallel an Doku­menten arbeiten.

Das kollaborative Arbeiten umfasst dabei:

  • Kommunikationsanwendungen
  • Verwaltungskomponenten
  • Datenbanken
  • Einzeldokumente

Nicht nur die Produktivität erhält durch die Möglichkeiten einen Schub, auch Ihre Mitarbeiter:innen werden es Ihnen danken. Lange Wartezeiten bei Rückfragen oder zwischenzeitlichen Frei­gabe­pro­zessen werden reduziert. Was gleichzeitig dazu führt, dass Bearbeiter:innen sich nicht immer wieder neu in einen Vorgang ein­arbeiten müssen.

2.5 Web Content Management (WCM) für Ihre Internet­präsenz

Bei Web Content Management-Systemen handelt es sich um die im Sprachgebrauch gängigeren Content Management-Systeme (CMS). Bekannte Vertreter sind Anwendungen wie WordPress, TYPO3, Joomla, Wix oder Shopify.

Sie ermöglichen es Publishern und Autor:innen, Inhalte für Web­präsenzen oder Plattformen auf­zu­bereiten und zu konvertieren. Die Systeme ermöglichen es, Ressourcen zu hinterlegen und diese in öffentliche und nicht-öffentliche Informationen zu segmentieren.

3. Enterprise Content Management System – Komponente 3: Store

Die “Store”-Komponente beschreibt die Notwendigkeit der Speicherung der Dokumente. Sowohl bei der langfristigen Archivierung als auch bei der vorübergehenden Ablage von Unterlagen ist eine Speicherung nötig. Allerdings stellen beide Vorgänge ganz unterschiedliche Anforderungen an das ECM-System. Diese definieren sich nicht nur aus der praktischen Anwendung heraus, sondern auch aus rechtlichen Rahmen­be­ding­ungen.

Um den Anforderungen gerecht zu werden, müssen drei Grund­res­sour­cen definiert sein:

  • Speicherort
  • Verwaltungskomponenten für den Speicherort
  • Lösung der Speichertechnik

Die “Store”-Komponente bildet das Rückgrat des ECM-Systems, das die nötigen Dokumente und Informationen bereithält. Nur eine verlässliche Technik hält die relevanten Dokumente jederzeit abrufbar.

4. Enterprise Content Management System – Komponente 4: Preserve

Die Langzeitarchivierung ist vor allem aus rechtlichen Gründen ein kritischer Faktor. Informationen müssen statisch und unver­än­derbar aufbewahrt werden – auf­grund der langfristigen Archi­vierung ein erheblicher Auf­wand im Hinblick auf die an­fallende Datenmenge.

In der Praxis kommt daher häufig eine Kombination aus elek­tro­nischen Systemen zum Einsatz, um die elektronische Archivierung zu gewährleisten. Gängige Speicher­techniken, die zum Einsatz kommen, sind:

  • WORM (Write Once Read Many) – es handelt sich dabei um optische Speichermedien
  • WORM-Tape (Magnetbänder mit WORM-Eigenschaften)
  • Content-Adressed Storage (CAS) – magnetische Fest­plattenspeicher
  • Network Attached Storage (NAS) – Dateiserver
  • Mikrofilm – keine maschinelle Verarbeitung mehr möglich

Diese Techniken gewährleisten die revisionssichere Archivierung Ihrer Dokumente.

5. Enterprise Content Management System – Komponente 5: Deliver

Das “Deliver”-Element wird häufig als “Output Management” zu­sam­mengefasst. Es beschreibt die Funktion, Informationen aus dem ECM-System für Nutzer:innen bereit­zustellen – sicherlich ein zen­traler Bestandteil des Sys­tems, ohne den eine aktive Ar­beit nicht möglich wäre. In dem Moment, in dem Unterlagen an Ihre Mitarbeiter:innen “ausgeliefert” werden, können diese die dazu­ge­hörigen Workflows bearbeiten.

Zusammengefasst beinhaltet die Komponente “Deliver” folgende Funktionen:

  • Transformation Technologies – die Möglichkeit, Informationen verlustfrei und transparent zu transformieren
  • Security Technologies – müssen allen Komponenten zur Verfügung stehen. Es handelt sich um eine Quer­schnitts­kom­ponente, die es ermöglicht, digitale Sig­na­turen oder andere zerti­fi­zierende Methoden einzubinden.
  • Distribution – alle In­for­mationen müssen zur Veröffentlichung über unterschiedliche Kanäle bereitgestellt werden.

Warum Enterprise Content Manage­ment für Unter­nehmen wichtig ist

In jedem Unternehmen werden täglich unzählige Dokumente und Daten erstellt und genutzt. Wenn die geschäftskritischen Informationen nicht systematisch gemanagt werden, können weitreichende Probleme auftreten:

  • Verlust von Dokumenten: Werden Dokumente nicht zentral an einem Ort gespeichert, können wichtige Daten verloren gehen.
  • Aufwendige Suche nach Informationen: Wenn Daten und Dokument nicht zentral, sondern auf verschiedenen Systemen (Insellösungen) gespeichert werden, beansprucht die Suche viel Zeit und Aufwand.
  • Inkonsistente Versionen: Wenn Mitarbeiter:innen Dokumente in lokalen Ordnern speichern und zur weiteren Bearbeitung per E-Mail verschicken, kursieren verschiedene Versionen von Dokumenten. Missverständnisse und Fehler sind die Folge und benötigen viel Zeit zur Prüfung und zum Versionsabgleich.
  • Schwierigkeiten bei der Zusammenarbeit: Ohne eine gemeinsame Plattform ist es für Mitarbeiter:innen sehr kompliziert, gemeinsam an Dokumenten zu arbeiten und schnell auf Änderungen zu reagieren.
  • Sicherheitsrisiken: Wenn in Unternehmen nicht durch Zugriffsregeln definiert ist, wer welche Dokumente sehen und/oder bearbeiten darf, können Informationen an unbefugte Personen gelangen.

Wenn Sie mit einer ECM-Software arbeiten, können Sie Ihre digitalen Unternehmensinhalte besser organisieren und verwalten und von folgenden ECM-Vorteilen profitieren:

  • Dokumente zentral und rechtssicher speichern
    Digitale Dokumente lassen sich wesentlich sicherer und vor allem leichter zentral ablegen als Papierunterlagen. ECM-Software erhöht die Datensicherheit, indem Benutzerregeln den Zugriff sicherstellen. Selbst auf Dokumentenebene kann zwischen Ansichts- und Bearbeitungsrecht unterschieden werden. So unterstützt ein ECM-Tool Unternehmen bei der Einhaltung von Datenschutzrichtlinien und Compliance-Anforderungen.

  • Geschäftsprozesse effizient gestalten
    Daten und Informationen können mit Workflows verknüpft werden, wodurch sich Prozesse automatisieren und optimieren lassen. Workflows beschleunigen zudem Arbeitsabläufe und reduzieren menschliche Fehler. Dies erhöht die Produktivität und lässt Unternehmer schneller, agiler und wettbewerbsfähiger werden.

  • Zufriedenheit der Kunden erhöhen
    Wenn Unterlagen, Kataloge, Broschüren oder andere Dokumente in digitaler Form vorliegen und zentral gespeichert werden, können sie schnell gefunden und von überall aus abgerufen werden. Das erhöht die Auskunftsfähigkeit, optimiert die Arbeit im Vertrieb und erhöht die Kundenzufriedenheit.

  • Genehmigungen und Freigaben trans­parent abwickeln
    Eine Enterprise Content Management Lösung hilft, die Durchlaufzeit von Genehmigungen und Freigaben zu reduzieren. So müssen zum Beispiel für eine Urlaubsgenehmigung oder die Freigabe eines Angebotes keine zusätzlichen E-Mails geschrieben oder Telefonate geführt werden. Der gesamte Ablauf ist für alle Beteiligten transparent nachvollziehbar, jede Änderung wird protokolliert und alle in den Prozess involvierten Personen werden automatisch über jeden Schritt informiert.

  • Verbesserung der Zusammenarbeit & Kommunikation
    Dank Enterprise Content Management können Teams effizient zeit- und ortsunabhängig zusammenarbeiten: Es ist für alle Beteiligten möglich, gleichzeitig an denselben Dokumenten und Inhalten zu arbeiten, ohne dass Versionskonflikte entstehen, Duplikate angelegt oder Arbeitsunterlagen per Mail versendet werden müssen.

Wo Sie Enterprise Content Manage­ment Software einsetzen

In jedem Unternehmen müssen Daten organisiert werden. Der Einsatzbereich einer Enterprise Content Management-Lösung erstreckt sich auf alle Abteilungen des Unternehmens.

Rechtsabteilungen

  • Verträge
  • ergänzende Korrespondenz und Unterlagen
  • Termine und Fristen (Vertragsmanagement)
  • usw.

Finanzabteilungen & Rechnungswesen

  • Rechnungen
  • Angebote
  • Verträge
  • ergänzender E-Mail-Schriftverkehr
  • usw.

HR-Abteilung

  • digitale Personalakte
  • Bewerbungsunterlagen
  • Bewerbertools für modernen und effizienten Recruiting-Prozess
  • usw.

Marketing & Vertrieb

  • Texte, Fotos und Videos
  • Broschüren, Prospekte, Unterlagen
  • Presseunterlagen
  • Web-Inhalte
  • usw.

Einkauf & Logistik

  • Lieferscheine
  • Wartungsunterlagen
  • Produktionspläne
  • usw.

Teams & Projektgruppen

  • interaktive Zusammenarbeit von internen und externen Teams
  • Homeoffice
  • Remote Work
Mediathek für Macher
Alle Webcasts rund um die ECM-Lösungen von OPTIMAL SYSTEMS zum kostenlosen Abruf:
Digitale Rechnungsbearbeitung, digitales Vertragsmanagement und vieles mehr

Beispiele für Enterprise Content Management System-Anwendungen

Die vielfältigen ECM-Anwendungsmöglichkeiten ergeben sich vor allem durch die Möglichkeit, die Software an Ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Drei Beispiele zeigen die Vielseitigkeit einer ECM-Software.

Dokumenten­ver­waltung in der Baubranche

Bauprojekte sind aufgrund ihrer Vielzahl an beteiligten Stellen, wie Auftraggeber:in, Bauunternehmen, Behörden, Subfirmen usw., komplex und oft kompliziert. Umso wichtiger ist es, Baustellen und Bauprojekte transparent abzubilden und Anträge, Pläne, Grundbuchauszüge, Genehmigungen sowie Fotos über die digitale Bauakte zentral abzulegen und von überall aus – auch von der Baustelle – aufrufen und ggf. prüfen zu können. Eine umfassende ECM-Software mit Bauakte und integriertem Bautagebuch hilft Ihnen bei der Projektsteuerung, Kalkulation und Auswertung aller Baustellendaten.

Elektronische Patientenakte

Im Gesundheitswesen kann der Einsatz einer ECM-Lösung von großem Nutzen sein: Krankenhäuser, Rehabilitationszentren und Arztpraxen arbeiten mit sensiblen Patientendaten, die sicher und gesetzeskonform aufbewahrt werden müssen. Die elektronische Patientenakte beinhaltet persönliche Daten der Patient:innen, aber auch Befunde und Bilddaten, wie zum Beispiel Röntgen- oder CT-Bilder, die aus unterschiedlichen Quellen stammen. Dank Schnittstellen können institutsübergreifende, international etablierte Gesundheitsstandards wie HL7, IHE, DICOM, xDT oder SAP ArchiveLink und CMIS realisiert und in gängige KIS-Systeme integriert werden.

Eine Gruppe von Ärzten diskutiert bei einem Treffen über Enterprise Content Management.

Digitales Rechnungs­ma­nage­ment im Handel

ECM-Software bietet im Rechnungswesen und Finanzbereich viele Vorteile, insbesondere in Bezug auf Ablage- und Prüfprozesse von geschäftskritischen Dokumenten wie Rechnungen, Kontoauszügen und Verträgen. Durch die Automatisierung von Prozessen wie dem Scannen, Indexieren und Archivieren von Dokumenten können Sie Zeit und Personal einsparen und für andere Aufgaben effizienter nutzen. DATEV-Schnittstellen beschleunigen Ihre Buchhaltungsprozesse: von der Beleg-Erfassung, -Prüfung und -Klassifizierung über die zentrale Ablage bis zum digitalen Freigabeprozess.

FAQ zu Enterprise Content Management

F: Was versteht man unter einer ECM-Lösung?

ECM steht für Enterprise Content Management. Es handelt sich um eine Software, die Unternehmensinhalte zentral verwaltet. User können damit Daten jeglicher Art digital erfassen, ablegen, finden, bearbeiten, weiterleiten, austauschen und langfristig aufbewahren.

F: Was sind die Vorteile von Enterprise Content Management?

Eine Enterprise Content Management Software organisiert und optimiert Informationsprozesse in Unternehmen. Dadurch ergeben sich Kosten- und Zeitersparnisse, wodurch Unternehmen produktiver, wettbewerbsfähiger und agiler werden.

F: Was muss eine ECM-Software können?

Eine gut funktionierende ECM-Software sollte folgende Funktionen umfassen:

  • Dokumenten- und Vertragsmanagement
  • Workflow Management
  • Zugriffskontrolle
  • leistungsfähige Suchfunktionen
  • automatische Klassifizierung von Dokumenten auf der Grundlage von Metadaten oder Inhalten
  • Integrationen in andere Anwendungen wie CRM- oder ERP-Systeme
  • Tools für die Zusammenarbeit
  • Archivierung
  • Compliance Management
  • Analyse und Berichterstattung
  • eine benutzerfreundliche Oberfläche.

F: Unterstützt ECM-Software mobiles Arbeiten?

Wenn Unternehmenswissen durch ECM-Software digital verwaltet wird, kann es inner- und außerhalb des Unternehmens leichter, effizienter und von vielen Benutzern genutzt werden. So können interne und externe Teams – im Homeoffice, unterwegs oder in verschiedenen Niederlassungen – direkt auf digitale Akten zugreifen und Dokumente daraus “live” bearbeiten.

F: Gibt es Enterprise Content Management Software für internationale (mehrsprachige) Unternehmen?

Eine mehrsprachige ECM-Software wird speziell für Unternehmen, die nicht nur im deutschsprachigen Raum tätig sind, immer wichtiger. Wichtige Funktionalitäten für eine mehrsprachige Enterprise Content Management Software sind:

  • Flexibilität: Es können einzelne Änderungen bzw. sprachliche Anpassungen durchgeführt werden, ohne das gesamte System übersetzen zu müssen.
  • Skalierbarkeit: Je mehr Sprachen benötigt werden, desto mehr Daten müssen durch die mehrsprachige Lösung verarbeitet werden können.
  • Suchmaschine: Einfaches Suchen und schnelles Finden durch Spracherkennung oder Suchalgorithmen.
  • Reduktion von Übersetzungskosten: Durch Low-Code- oder No-Code-Schnittstellen können Mitarbeiter:innen ihre eigenen Worte (Übersetzungen) verwenden, wodurch der Aufwand für generelle Übersetzungen reduziert werden kann.