2. August 2021
Von Stephanie Schuldes
Rasant wachsende Datenbestände, eine unübersichtliche Softwarelandschaft, immer neue gesetzliche Anforderungen: Irgendwann ist das alte Dokumentenarchiv am Limit – ein neues muss her. Wir zeigen Ihnen, was ein zukunftssicheres Archivierungssystem alles können muss.
Archivsysteme sind von Natur aus langfristig ausgelegt. Doch in den letzten 20 Jahren hat sich einiges getan. Zum einen müssen Datenmengen in einer völlig anderen Größenordnung verarbeitet werden – alte Systeme können damit nicht mehr umgehen. Zum anderen eröffnen neue Technologien ganz andere Möglichkeiten für den Umgang mit Daten und zur Entwicklung langfristig nutzbarer Dokumentenmanagementsysteme.
Wer ein Archivsystem nutzt, das vor zehn oder 20 Jahren aufgesetzt wurde, hat vermutlich inzwischen mit einigen Problemen zu kämpfen:
Genug Gründe für einen Wechsel – wäre dieser nur nicht so riskant und kostspielig. Doch das Festhalten an einem alten System verlangsamt die Innovationsfähigkeit des Unternehmens. Mit gravierenden Folgen: Durch die drohende Inkompatibilität mit anderen Anwendungen wird die Modernisierung der gesamten Systemlandschaft immer weiter hinausgezögert. Aktuelle Technologien können somit nicht eingesetzt werden – und das Unternehmen verliert den Anschluss an den Wettbewerb.
Vor dem Wechsel zu einem neuen Archivsystem empfiehlt es sich, das komplette Dokumentenmanagement auf den Prüfstand zu stellen. Dazu gehören technische, rechtliche und organisatorische Aspekte. Daraus ergibt sich ein Archivierungskonzept, das unter anderem Verantwortlichkeiten und Zugriffsrechte regelt sowie die Form und Struktur der zu archivierenden Daten definiert.
Eine Systemmigration ist unbestritten ein aufwändiges Unterfangen. Um möglichst selten darauf zurückgreifen zu müssen, lohnt die Investition in ein System, das mit dem Unternehmen wächst und sich an zukünftige Anforderungen anpassen kann. Folgende Faktoren sollten berücksichtigt werden:
Skalierbarkeit: Um auch in zehn bis 15 Jahren noch genug Platz für alle archivierungspflichtigen Inhalte zu bieten, muss das System mit den Daten wachsen. Dazu sollte es zukunftsfähige Technologien einsetzen, wie z. B. Microservices und containerbasierte Architekturen.
Plattformunabhängigkeit: Die Implementierung offener Standards erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass das System auch in Zukunft lauffähig und integrierbar bleibt. Da die Spezifikationen frei verfügbar sind, können viele Anbieter darauf basierende Anwendungen entwickeln. Bereits existierende Bausteine und Protokolle erleichtern die Erstellung von Anwendungen und sorgen für bessere Interoperabilität und Portabilität. Durch die hohe Bekanntheit der Standards stehen mehr qualifizierte Entwickler zur Verfügung. Zudem sind Datenformate und Schnittstellen nicht von einzelnen Anbietern abhängig und können auch von zukünftigen Anwendungen gelesen werden.
Kostenkontrolle: Neben den aktuellen Wartungskosten ist entscheidend, dass das System eine langfristige Perspektive besitzt – damit nicht schon in drei Jahren der nächste Wechsel fällig wird.
Digitale Archivierungssysteme jetzt modernisieren
Ein Beispiel für ein solches System ist yuuvis® Momentum. Es eignet sich zum Aufbau professioneller Lösungen für das Content- und Informationsmanagement. Es verwaltet beliebig große Datenbestände mit Metadaten – auch mit Milliarden binärer Dokumente, egal welchen Dateiformats – und bietet eine schnelle Volltextsuche. yuuvis® Momentum basiert auf Microservices, die mit Docker-Containern realisiert und mit Kubernetes orchestriert werden – dem State-of-the-Art für Cloud-Plattformen. Es läuft auf allen Systemen, die Kubernetes unterstützen – on-premises auf eigenen Rechnern oder auf beliebigen privaten oder öffentlichen Cloud-Diensten sowie in hybriden Szenarien.
Ein modernes Archivsystem schafft ein ruhiges Gewissen, denn es:
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