07. November 2019
Immer mehr Unternehmen planen in nächster Zeit Investitionen in Enterprise Content Management Software – besonders in Erweiterungen und Ersatzlösungen. Das ergab eine Studie im Auftrag von Bitkom Research.
Geplante Erweiterungen und Ersatzbeschaffungen
Besonders bei großen Unternehmen (mit mehr als 500 Mitarbeitern) ist die Investitionsbereitschaft auffallend hoch. Hier überwiegt vor allem der Anteil jener Unternehmen, die Erweiterungsinvestitionen planen. 17 % denken über Ersatzbeschaffungen nach, wollen also in nächster Zeit ihre bestehende Technologie durch eine neue Lösung ersetzen. Während in den meisten großen Unternehmen ECM-Software bereits im Einsatz ist (das Thema Erstbeschaffung ist bei keinem der Befragten in diesem Segment ein Thema), hat der Mittelstand noch Nachholbedarf: Bei 23 % der kleineren mittelständischen Unternehmen steht die Anschaffung der ersten ECM-Lösung noch auf der Agenda.
Quelle: Studie Digital Office im Mittelstand 2019, Bitkom
E-Mail-Management im Blickpunkt
Sofern keine Investitionen in eine umfassende Lösung geplant sind, konzentrieren sich die Planungen für ein ausgewähltes Dokumentenmanagementsystem vor allem auf den Bereich E-Mail-Management – sowohl für die großen als auch kleineren Mittelständler ist das Thema von besonderem Interesse. Auf Platz 2 bei den Großunternehmen liegt der Bereich Input-Management, der vor allem die zielgerichtete Erfassung und Bereitstellung von Dokumenten umfasst; danach folgen Collaboration Management und Content-Management.
Insgesamt beläuft sich das gesamte erwartete Investitionsvolumen für die Anschaffung einer ECM-Lösung im Mittelstand auf eine Gesamtsumme von 1,9 Milliarden Euro. Demnach entfällt auf jeden Mittelständler mit neuem ECM-Projekt (dies sind 41.400 Unternehmen) eine Summe von durchschnittlich 45.120 Euro – damit kommen sie dem Ziel eines Digital Office ein deutliches Stück näher.
Die Studie „Digital Office im Mittelstand 2019“ können Sie hier herunterladen.