So wird New Work zu Best Work – mit Regina Mehler und Reinhild Fürstenberg

Überblick

Nach über zwei Jahren Pandemie hat sich Homeoffice nun in vielen Unternehmen dauerhaft etabliert. Doch es gibt auch kritische Stimmen: Mitarbeitende vermissen die persönlichen Begegnungen, Führungskräfte verzweifeln an der neuen digitalisierten Kommunikationskultur. Regina Mehler, Gründerin der Agenturen 1ST ROW und WOMEN SPEAKER FOUNDATION, und Reinhild Fürstenberg, Geschäftsführerin und Gründerin des Fürstenberg Instituts, identifizieren in der Podcast-Folge die wichtigsten Bausteine, um Leitungsebenen und Teams im Office wieder optimal miteinander zu versöhnen.

Im Gespräch

Ralf Dunker

Ralf Dunker

Geschäftsführer der Agentur Press‘n’Relations II

Der Diplom-Ingenieur war vor seiner Agenturlaufbahn zehn Jahre lang journalistisch tätig, unter anderem als Redakteur beim "Industrieanzeiger" und als Chefredakteur von "Energiespektrum".

Regina Mehler

Regina Mehler

Gründerin von 1ST ROW und WOMEN SPEAKER FOUNDATION

Unternehmensgründerin Regina Mehler hat die Mission, Frauen beim Erreichen ihrer beruflichen Karriereziele zu unterstützen – vom Netzwerkaufbau über Präsentationstrainings bis zur umfassenden Strategieberatung. Zudem bietet ihre Agentur WOMEN SPEAKER FOUNDATION die Vermittlung weiblicher Keynote Speaker an.

Reinhild Fürstenberg

Reinhild Fürstenberg

Gründerin und Geschäftsführerin des Fürstenberg Instituts

Reinhild Fürstenberg ist studierte Gesundheitswissenschaftlerin und gründete vor über 30 Jahren das Fürstenberg Institut. Die Einrichtung mit Sitz in Berlin berät Unternehmen und Organisationen rund um die Themen Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitenden und Führungskräften.

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So wird New Work zu Best Work

New Work und die Herausforderungen

Über “New Work“ haben wir bei BAM! schon öfter gesprochen. Doch wie wird daraus “Best Work”? Was können Mitarbeitende im Homeoffice, was Führungskräfte tun, um den Kontakt zu halten und motiviert zu bleiben? Denn nur, wenn das Homeoffice seine Vorteile ausspielen kann, ist es für Unternehmen langfristig ein Erfolg.

Über mentale Gesundheit und New Leadership

Über diese und weitere Fragen sprach unser Host Ralf Dunker mit Reinhild Fürstenberg und Regina Mehler. Ihre Ziele liegen beieinander, die Ansätze unterscheiden sich jedoch. Das Team des Fürstenberg Instituts hat es sich zur Aufgabe gemacht, die mentale Gesundheit und Leistungsfähigkeit von Mitarbeitenden und Führungskräften nachhaltig zu verbessern. Mehlers Team ist spezialisiert auf das Personal Branding und hilft Führungskräften, sich der “neuen Arbeitswelt” anzupassen. Denn eins steht fest: Seit Beginn der Corona-Krise ist Arbeiten anders.

Wie damit umgehen, wenn persönliche Kontakte wegfallen?

“Es hat durch die Corona-Krise einen unglaublichen Digitalisierungs-Push gegeben”, sagt Mehler, deren Team Homeoffice und die digitale Arbeitswelt seit Langem gewohnt ist. Doch mit dem heimischen Digital Workplace gehen Herausforderungen einher. Fürstenberg: “Wir beobachten bei unseren Kunden heute beide Extreme: eher Homeoffice oder eher Präsenz.” Viel oder alle Zeit im Homeoffice zu verbringen, sieht sie kritisch. “Das hat Einfluss auf uns. Wir fühlen uns definitiv besser, wenn wir uns persönlich begegnen. Wir müssen also dafür sorgen, dass wir in Verbindung bleiben, uns genügend bewegen”, lauten zwei der vielen Tipps, die sie uns verrät.

Empathisches Führen hat den Befehlsstil abgelöst

Homeoffice fordert aber ebenso andere Führungsqualitäten. Chefs und Chefinnen können die Ein- und Anbindung der Mitarbeitenden optimieren und so dazu beitragen, New Work zu Best Work zu machen. Zu den gefragten Leadership-Qualitäten gehört auch Empathie. Mehlers Team coacht daher viele Personen, die ihren “klassischen” Führungsstil ablegen wollen und sich neuen Ansätzen öffnen. Wer empathisch führt, tue nicht nur sich und den Mitarbeitenden Gutes, berichtet Mehler und macht es an einem Beispiel fest: Einer ihrer Coachees geht nun auch mit seinen Kunden anders um und stellt fest, dass er nun plötzlich einen ganz anderen “Schnack” mit ihnen hat. Personal Branding hilft also auf vielen Ebenen, Menschen zu begeistern und mitzuziehen.

Wohlbefinden – auch das eigene – ist essenziell

“Aber es geht auch um die eigene Grundhaltung”, so Fürstenberg und spielt auf die mentale Gesundheit an. “Wir müssen proaktiv etwas dafür tun, dass es uns gut geht. Alles, was uns gute Gefühle macht, stärkt uns. Darauf sollten wir einen Fokus haben, auch in der Führung.”
Welche Tipps Regina Mehler und Reinhild Fürstenberg sonst noch haben, hören Sie in dem Podcast. Dabei geht es auch darum, welche Rolle IT bei der Gestaltung von Homeoffice-Arbeitsplätzen hat, und warum zum Beispiel ein “rundes” System mit Single-Sign-On einer Vielzahl von Tools oft überlegen ist.

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