Nachhaltige Digitalisierung mit Sascha Pallenberg

Überblick

“Ich glaube, dass wir in Sachen Digitalisierung heute viel weiter sind, als wir es uns zugestehen“, meint Sascha Pallenberg im Podcast-Gespräch mit Ralf Dunker. Er war schon als Teenager IT-begeistert und betrieb später mehrere Blogs. Für einige Jahre arbeitete er im Bereich Kommunikation des Daimler-Konzerns. Seit April 2021 ist Pallenberg als Chief Awareness Officer bei der Nachhaltigkeitsplattform Aware aktiv.

Im Gespräch über nachhaltige Digitalisierung

Ralf Dunker

Ralf Dunker

Geschäftsführer der Agentur Press‘n’Relations II

Der Diplom-Ingenieur war vor seiner Agenturlaufbahn zehn Jahre lang journalistisch tätig, unter anderem als Redakteur beim "Industrieanzeiger" und als Chefredakteur von "Energiespektrum".

Sascha Pallenberg

Sascha Pallenberg

Unternehmer, Blogger und Digitalexperte

Pallenberg gründete mehrere IT-Firmen sowie Blogs und arbeitete als Head of Digital Transformation bei Daimler. Heute ist er Kommunikationschef bei der Nachhaltigkeitsplattform Aware.
Foto: © Craig Ferguson 2019

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Nachhaltige Digitalisierung mit Sascha Pallenberg

Digitale Transformation begleitet uns seit Jahrzehnten

Angesprochen auf die digitale Transformation meint Sascha Pallenberg, das sei eher ein “Agentur-Mysterium”, wir seien ja schon seit Jahrzehnten von der Digitalisierung umgeben. Pallenberg, der dieses Jahr 50 wird, ist überzeugt, dass die meisten von uns schon in der Kindheit mit Digitalisierung zu tun hatten – vielleicht in Form eines Taschenrechners oder mit der ersten Quarz-Uhr.

Effizienzsteigerung hat immer etwas mit Nachhaltigkeit zu tun

Mittlerweile hat die Digitalisierung sich in der Arbeitswelt etabliert. Doch wie nachhaltig ist sie? Kann IT dazu beitragen, Ressourcen zu schonen? Lassen sich in Unternehmen Digitalisierung und Nachhaltigkeit gut verbinden? Seine Antwort: ja! “Wir haben uns ja etwas dabei gedacht, warum wir althergebrachte Strukturen und Prozesse digitalisieren”, sagt er. “Wir möchten, dass sie effizienter werden – Effizienzsteigerung hat immer etwas mit Nachhaltigkeit zu tun.” Auch wenn die IT- und Kommunikationstechnik selbst Energie und Ressourcen verbraucht. Dass Digitalisierung nachhaltig sei, daran hat er keinen Zweifel und erinnert uns daran, welch positive Effekte sie erst jüngst gezeigt hat: Ohne moderne IKT (Informations- und Kommunikationstechnologie) wäre die westliche Wirtschaft in der Corona-Pandemie kollabiert.

IT als Türöffner für neue Arbeitsmodelle

Doch die Digitalisierung ist nicht nur Enabler, um die Pandemie besser zu bewältigen oder Kontakte und Prozesse über Distanz aufrecht zu erhalten. Sie ist auch Türöffner für neue digitale Arbeitsmodelle während und nach der Corona-Zeit. “Ich bin mir sicher, dass wir viele Gewohnheiten mit in die Post-Corona-Welt … übernehmen können und werden”, unter anderem, weil viele Dinge für die Work-Life-Balance sinnvoll sind. In einer Arbeitswelt der Zukunft sei der Nine-to-five-Job wahrscheinlich nur noch selten möglich. “Ich glaube, dass die Zukunft der Arbeit nicht mehr von dem Wo, dem Wann und Wie und nicht mehr von dem Wer definiert wird, sondern von dem Was. Dann geht es um die Resultate, dann geht es darum, was wurde letztendlich geschaffen.”

Die IT ist für neue Arbeitsmodelle der Katalysator und hilft, gemeinsam an “der Sache” zu arbeiten, das Big Picture im Auge zu behalten und zusammen mit den Kollegen einen Betrag zu leisten.

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